Oosterwolde gehörte bis 1504 zu Drenthe - die gemeinschaftliche Nutzung der Felder weist noch heute auf diesen Ursprung hin. Die Kirche wurde 1735 gebaut. Von Gorredijk/Donkerbroek kommend, ist zunächst die Naninga-Schleuse zu passieren.
Der kleine Yachthafen oberhalb der Schleuse ist leider nur bis 2,40 Meter Höhe erreichbar - schade, 10 bis 20cm mehr und der Prozentsatz der potentiellen Benutzer wäre mindestens verdoppelt worden. So können nur wenige Boote diese schöne Liegemöglichkeit nutzen.
Uns hat diese Einschränkung nicht betroffen, da wir ohnehin zu spät für die letzte Schleusung kamen und daher vor der Schleuse festgenmacht haben. Kein Problem, das Ortszentrum ist nur 10 Minuten entfernt.
Hier liegt man näher am Ort, dazu muss man nur erst hochschleusen. Im Ort selbst gibt es Geschäfte jeder Art, eine Reihe von Gaststätten (China-Restaurant Honkong direkt auf der Ecke, 2. Brücke von der Schleuse aus, VORSICHT: Riesenportionen!). Der kleine Sanitärcontainer befindet sich hinter den Schiffen, es gibt dort auch Wasser und einen Müllcontainer.
So zentral kann man hier liegen, Blick auf die wichtige Brücke im Ortszentrum, rechts beginnt die Fußgängerzone, links besagtes China-Restaurant und weitere Geschäfte.
Alls sehr schön haben wir Oosterwolde nicht gerade empfunden, Zweckbauten, manche eigentlich schöne Anlage (hier eine der Grachten) ist etwas in die Jahre gekommen, man sieht die Spuren vom Zahn der Zeit.
Auch hier viele Wander- und Radfahrmöglichkeiten, z.B. nach Makkinga (Getreidemühle "De Wijert" und Museum "Oold Ark"). Das Heide- und Hochmoorgebiet "Fochteler Veen" bietet sich ebenfalls als Ziel einer Fuß-oder Radwanderung an.
Insider-Tipp:
Schwimmbad, de Haer 1, Heimat-Museum Hoofdstraat 59
